Wie oft fühlen Sie sich nach einem Meeting frustriert und denken, dass es einfach Zeitverschwendung war? Wie oft halten sich Leute zurück, weil sie glauben, ihre Meinung zähle eh nicht? Wir alle kennen das, aber es gibt einen Weg, wie Meetings effektiver werden können.
Es stimmt, es gibt viele Tipps und Tricks, um Meetings zu verbessern, aber sind wir ehrlich: Vieles sind dann doch Lippenbekenntnisse. Sicher, wir haben jetzt oft eine Agenda, Moderator:innen, und Zeitlimits – all das verbessert die Struktur. Aber was ist mit dem eigentlichen Austausch? Was wirklich zählt, ist die Art und Weise, wie wir miteinander denken und kommunizieren. Meetings sollten nicht nur Informationen austauschen, sondern echten Dialog ermöglichen, um neues Wissen zu schaffen und Probleme zu lösen.
Leider passiert das oft nicht. Stattdessen dominiert die “ja, aber”-Mentalität oder die Lautesten setzen sich durch. Hierarchien entscheiden, und echtes kollaboratives Denken bleibt auf der Strecke. Klingt bekannt? Doch es gibt eine Alternative.
Transforming Meetings®
Jede Organisation und jedes Team kann sich dafür entscheiden, das Denken in Meetings zu verändern. Dafür braucht es mehr als nur die üblichen Strukturen – es braucht eine echte Transformation der Haltung.
Bei Transforming Meetings® geht es nicht nur um die organisatorische Struktur, sondern auch um eine Veränderung in der Haltung. Es geht darum, allen einen Raum zu geben, in dem sie tatsächlich gehört werden und eine Atmosphäre zu schaffen, in der echtes gemeinsames Denken möglich ist.
Was bedeutet das konkret? Studien zeigen, dass unsere Aufmerksamkeit in Gesprächen oft nur wenige Sekunden dauert. Dann beginnen wir, das Gesagte zu bewerten und zu überlegen, wie wir reagieren sollen. Wir unterbrechen schnell, um unsere Gedanken einzubringen, um das Verstehen des Gegenübers geht es nicht mehr. Unser Fokus verschiebt sich von der anderen Person auf uns selbst. Probieren Sie es selbst aus – Sie werden überrascht sein, wie schnell Ihr Gehirn in den Reaktionsmodus wechselt.
Was braucht es, um gemeinsames Denken zu ermöglichen? Es braucht “Räume”, in denen unabhängig von der Position jedes Einzelnen zugehört wird, jeder seine Zeit zum Nachdenken hat, ohne Unterbrechungen. Jeder soll das Gefühl haben, dass sein Beitrag wichtig ist. So übernimmt jeder Verantwortung für die gemeinsame Lösung.
Dieser Ansatz basiert auf Nancy Klines Thinking Environment. Grundlage dieses Ansatzes ist die Beobachtung, dass die Qualität unseres Denkens davon abhängig ist, wie wir von den Menschen um uns herum behandelt werden. Indem wir uns bewusst mit den Gedanken anderer auseinandersetzen und ihnen Raum geben, entstehen bessere Ideen und Lösungen.
Für die Transformation von Meetings ist es wichtig, sowohl an der Aufmerksamkeit zu arbeiten und als auch dialogische Formate einzuführen.
Innerhalb unserer Aufmerksamkeit gibt es drei unterschiedliche Ströme, die bewusst beobachtet werden können: Die Aufmerksamkeit auf das, was ich sage, meine Reaktion auf, das, was die anderen sagen und auf den Raum für gemeinsames Denken.
Es ist erstaunlich zu sehen, wie sich Teams verändern, wenn sie lernen, auf diese drei Aufmerksamkeitsströme zu achten. Das endlose Herumschweifen im Gespräch wird weniger, der Fokus bleibt erhalten, die Meetings werden kürzer und die Zufriedenheit steigt.
Neben der Aufmerksamkeit braucht es auch strukturgebende Formate für die Transformation Ihrer Meetings. Ob zu zweit, in Kleingruppen oder in offenen Diskussionen – diese Formate sind zeitlich begrenzt und ermöglichen jedem, seine Gedanken einzubringen. Dadurch wird Wertschätzung, Gleichheit und Ermutigung den Teilnehmenden entgegengebracht, was für gemeinsames Denken entscheidend ist.
Teams, die nach den Prinzipien eines Thinking Environments arbeiten, generieren oft tiefere und vielfältigere Ideen. Dadurch entstehen kreative Lösungen und innovative Ansätze.
Hier sind einige Eindrücke von Teilnehmenden:
“Ich habe plötzlich Zusammenhänge zwischen den eingebrachten Aspekten gesehen, die ich sonst vielleicht übersehen hätte. Wir konnten viele Gedanken verbinden, die vorher getrennt waren.”
“Für mich sind echte Denkräume entstanden. Die Thinking Pairs sind kraftvoll, und achtsames Zuhören ist ein Geschenk.”
Eine Studie von Emily Havers (1) kam zu dem Schluss, dass die Schaffung einer Denkumgebung in Meetings viele Vorteile für Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen bringt. Ein Interviewpartner kommentiert: “Der Prozess ermöglicht es, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Wir haben es ausprobiert und die Ergebnisse sind beeindruckend.“ Teilnehmer berichten von tieferen Einsichten und einer insgesamt positiveren Erfahrung. „Du denkst besser, weil Du nicht unter Druck stehst, sofort etwas zu sagen, um gehört zu werden.”
Probieren Sie es aus und lassen Sie sich durch uns unterstützen. Es könnte Ihre Meetings entscheidend verändern.
Autor:
Stefan Rabsch, evolving GmbH
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(1) Emily Havers, A study of whether, and how meetings held in a Thinking Environment® impact organisational life, 2008
Transforming Meetings® ist registriert bei Time to Think
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evolving Dialogformate – Dialog in der Transformation & Transforming Meetings®
Bei Transforming Meetings® geht es nicht nur um die organisatorische Struktur eines Meetings, sondern auch um eine Veränderung in der Denkweise. Es geht darum, jedem eine Stimme zu geben und eine Atmosphäre zu schaffen, in der echtes gemeinsames Denken möglich ist.
evolving Webinar Dialog in der Transformation & Transforming Meetings®
17.07.2024, 14.00 -14.55 Uhr
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